1. Turnersleut' auf einer Reis', juchheidi, juchheida leben ganz auf eigne Weis', juchheidi heida überall durch Dick und Dünn schlendern sie durchs Dasein hin. Juchheidi &c.
2. Kehren sie ermattet ein, heißt es gleich: gebt Bier und Wein; dazu tönt mit frischer Lust dann ein Lied aus voller Brust.
3. Frohen Sinns bei frischem Muth, Freiheit als das höchste Gut, so durchwallt der Turnersmann froh die ganze Lebensbahn.
4. Kommt dann auch der Sensenmann, schaut er ihn nicht ängstlich an, schaut ihm grade ins Gesicht, furchtet seine Sense nicht.
5. Kommt er an die Himmelsthür, fordert er gleich bairisch Bier und legt sich mit seinem Glas dann sofort ins grüne Gras.
6. Drauf zu ihm der Petrus spricht: Hier im Himmel kneipt man nicht, sonst schick' ich Beelzebub, der bringt dich gleich auf den Schub.
7. Alter Petrus, sei gescheut, nimm was dir ein Turner beut, trink vom edlen Gerstensaft, der giebt Mnth und Iugendkraft.
8. Petrus greift zum vollen Glas, trinkt es aus ohn Unterlaß, ruft dann frisch, fromm, fröhlich, frei: hoch leb' doch die Turnern!