Composer Friedrich August Reissiger has actually composed a setting for this venture into absurd German humo[u]r. The poet is August Kopisch. HÜTCHENS RINGLEIN Das Hütchen wollt' im Garten herum spazieren gehn, Das sah es mit einem Buche einen dicken Pfaffen stehn, Der war wie Stroh so dumm Und hing das Maul so krumm! Da zupft es ihn am Schopfe: "Was hast du denn im Kopfe?" "Ach!" sprach der Pfaff': "ich soll da zur Kirchenversammlung gehn, Lateinisch disputieren, und thu kein Wort verstehn! Mich hat man ausgewählt, Der nicht bis dreie zählt; Ich weiß vor Angst und Bangen Nicht, wo ich soll anfangen?" -- "Getrost, du großer Esel!" sprach Hütchen, das kleine Ding: "Da -- nimm, von Lorbeerkringeln, den Firlefanzering, Den steck dir an, so schafft Er Weisheit dir und Kraft: Du siegst an jedem Orte Mit jedem deiner Worte!" -- Das Pfäfflein nahm das Ringlein, und sagte zierlich Dank, Und fand sodann kein klügeres im Saal, auf keiner Bank. Es war im Herzen froh, Und sprach wie Cicero, Citirte, disputirte, Bis keiner mehr sich rührte! Ach! liefe doch das Hütchen in der ganzen Welt herum, Und schenkte solche Ringlein an Jeden, der da dumm! Ach, aus Verlegenheit Hülf' es gar Manchem heut! Komm Hütchen, liebes Dinglein, Bring tausend solche Ringlein! from Allerlei Geister: Mährchenlieder, Sagen und Schwänke von August Kopisch, zweite Ausgabe, Berlin: Verlag von Alexander Duncker, 1852. Any takers ?
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